Impfungen
– Kleiner Piks, großer Schutz
Warum impfen?
Durch Impfungen können viele Erkrankungen vermieden werden, die für Ihr Tier schmerzhaft oder sogar lebensbedrohlich sein können. Gleichzeitig leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung von Krankheiten innerhalb der Tierpopulation.
Ein häufiges Missverständnis:
Wenn Krankheiten selten auftreten, wird oft angenommen, die Impfung sei gar nicht nötig. Dabei ist es genau umgekehrt – dass wir diese Krankheiten kaum noch sehen, liegt gerade an der hohen Impfquote! Das nennt man Herdenschutz: Je mehr Tiere geimpft sind, desto schwerer haben es Krankheitserreger, sich zu verbreiten. Wer nicht impft, profitiert vom Schutz der anderen – trägt aber nichts dazu bei.
Wird zu wenig geimpft, steigt das Risiko, dass gefährliche Infektionen wieder vermehrt auftreten.
Katzen – auch Wohnungskatzen!
Viele Katzenhalter denken, dass reine Wohnungskatzen keinen Impfschutz brauchen – das stimmt so nicht!
Auch sie können sich z. B. über mitgebrachte Erreger an Schuhen, Kleidung oder beim Kontakt mit anderen Tieren infizieren. Für Wohnungskatzen empfehlen wir deshalb mindestens den Schutz gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche.
Freigängerkatzen benötigen zusätzlich Impfungen gegen Tollwut und Leukose.
Hunde
Auch bei Hunden ist ein guter Impfschutz unerlässlich. Je nach Lebensweise, Alter und Gesundheitszustand stellen wir den Impfplan individuell zusammen.
Geimpft wird z. B. gegen Staupe, Parvovirose, Hepatitis, Tollwut – und Leptospirose.
Wichtig: Leptospirose ist nicht nur für Hunde gefährlich – sie ist auch eine Zoonose, also eine auf den Menschen übertragbare Krankheit.
Eine Impfung schützt daher nicht nur Ihr Tier, sondern auch Sie selbst und Ihre Familie.
